Betonwerkstatt


Beton – Kurs 

 

In der Betonwerkstadt werden Betongegenstände oder -Figuren gegossen. Dabei müssen das Betonpulver und Wasser im Verhältnis 4:1 gemischt werden. Die Konsistenz des Betons muss genau richtig sein, damit er gut giessbar ist. Nach dem Befüllen der Betonformen muss die Luft herausgefiltert werden. Dies geschieht, indem man die Form leicht auf den Tisch klopft. Durch mehrere Wiederholungen werden die Luftblasen nach oben befördert und es einstehen keine Löcher im Beton.  

 

Die Kursteilnehmer meinen, es sei wichtig, dass man kreativ sei und genügend Ideen habe. Sie hätten Erfahrungen mit nicht perfekt gemischtem Beton gemacht und unterstreichen deshalb die Wichtigkeit der korrekten Mischung. 

 

Auch wurde ihnen ausdrücklich verboten, den Restbeton in den Abfluss zu giessen, weil dies zu einer Verstopfung des Abflusses führt und sehr teuer werden kann. 

 

Die Blumengefässe sind sehr beliebt, man kann sie aufhängen oder aufstellen und die Form, Grösse und Farbe ist undefiniert. Oft werden leere Plastikflaschen von 1 ½ L Wasserflaschen verwendet. Mit einer Schnur kann man diese nämlich auch aufhängen. Auch kleinere, eher flache Formen sind beliebt, vor allem, um diese mit Kakteen zu bepflanzen. 

 

Als Giessformen werden Backformen, alte Milch- und Yoghurt-Packungen und Silikonformen verwendet. Die Silikonform eignet sich dabei besonders, weil sie beweglich ist und der Beton sich gut löst.  

Das anschliessende Bemalen der über Nacht luftgetrockneten Figuren ist freiwillig. Die dafür verwendbaren Farben sind in Pastelltönen, passend zum Beton. 

 

Am zweiten Tag in der Betonwerkstatt sieht es schon etwas spannender aus, die meisten Blumentöpfe und Aschenbecher sind schon trocken und bereit für die Farbe. Bisher haben wir jedoch noch nichts Buntes angetroffen, dies wird aber sicher in den folgenden Tagen der Fall sein.  

 

Es kommen immer noch viele neue Ideen dazu sowie z.B Namensanfangsbuchstaben. Sogar Hanteln werden hergestellt.  

 

Die Teilnehmer sind immer noch motiviert und verwirklichen ihre Vorstellungen. 

 

Wir befragten einen Schüler noch zum Beton mischen. Wir wollten wissen, ob es denn immer noch eine Herausforderung sei, diesen im richtigen Verhältnis herzustellen. Darauf antwortete unser Interviewpartner: «Ich finde, mit der Zeit wird es immer einfacher und man lernt ziemlich genau, abzuschätzen».